Durch die Qualifizierung von Nachwuchskräften leistet die BHH einen Beitrag zum Masterplan Finanzwirtschaft und für die Digitalisierung im Finanzsektor

Wie kann die Digitalisierung in der Bank- und Finanzwirtschaft gelingen und welchen Beitrag leistet die Berufliche Hochschule Hamburg (BHH)? Mit diesen Fragen haben sich Studierende der 2020 gegründeten Hochschule sowie Expertinnen und Experten bei einer Veranstaltung am 29. März 2022 auseinandergesetzt. Bei einer Podiumsdiskussion betonte Finanzsenator Dr. Andreas Dressel die Bedeutung von innovativen Bildungsangeboten wie dem Studienmodell der BHH für den Masterplan der Hamburger Finanzwirtschaft.

Auf dem Podium nahmen teil (von links nach rechts): Prof. Dr. Sebastian Lang, BHH, Professor für Allgemeine BWL, insbesondere Finanzierung, Investition und Rechnungswesen; Dr. Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School gGmbH; Senator Dr. Andreas Dressel, Präses der Hamburger Finanzbehörde; Jes Hennig, Geschäftsführer der pockid GmbH; Sonja Hausmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude. (Fotograf: Roland Magunia)

Teilnehmende auf dem Podium (von links nach rechts): Prof. Dr. Sebastian Lang, BHH, Professor für Allgemeine BWL, insbesondere Finanzierung, Investition und Rechnungswesen; Dr. Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School gGmbH; Senator Dr. Andreas Dressel, Präses der Hamburger Finanzbehörde; Jes Hennig, Geschäftsführer der pockid GmbH; Sonja Hausmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude. (Fotograf: Roland Magunia)

Senator Dr. Andreas Dressel, Präses der Hamburger Finanzbehörde: „Kompetenzen zur Gestaltung des digitalen Wandels werden künftig in allen Berufsfeldern der Finanzwirtschaft eine immer wichtigere Rolle spielen. Der Umgang mit Zukunftstechnologien, etwa autonomen Systemen mit künstlicher Intelligenz, erfordert spezifische Fähigkeiten und hohe Flexibilität, um sich auf die Anforderungen von morgen einzustellen. Mit der innovativen Verzahnung von berufspraktischer und akademischer Qualifizierung und dem Blick auf betriebliche Fragestellungen ist das Angebot der Beruflichen Hochschule Hamburg die richtige Antwort.“

Prof. Dr. Torsten Bleich, BHH, Gründungsvizepräsident für Studium und Lehre: „Durch die Verbindung von Berufsausbildung und Hochschulstudium erlangen unsere Studierenden ein breites Spektrum an Kompetenzen. Damit können sie auch Herausforderungen, die sich aus dem Wandel des Finanz- und IT-Sektors ergeben, kompetent begegnen. Dies gelingt bei uns durch eine systematische Integration von Digitalisierungsinhalten in die Curricula unserer Studiengänge und eine intensive Zusammenarbeit der Fächer BWL und Informatik.“

 

Präsentation von Praxisvalidierungsarbeiten der Studierenden an der BHH (Fotograf: Roland Magunia)

Präsentation von Praxisvalidierungsarbeiten der Studierenden an der BHH (Fotograf: Roland Magunia)

Bei der Veranstaltung haben Studierende aus dem ersten Jahrgang der BHH interessante Projekte vorgestellt. Diese befassen sich mit Themen wie der Investitionsneigung von Millennials oder einem möglichen Vertrauensverlust in Banken im Zusammenhang mit der Digitalisierung. Einige der Ansätze wurden auch anschließend auf dem Podium aufgegriffen und diskutiert. Mit dabei waren neben Finanzsenator Dr. Andreas Dressel weitere Expertinnen und Experten: Dr. Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School gGmbH, Sonja Hausmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude und Jes Hennig, Geschäftsführer der pockid GmbH, einem sogenannten Fintech aus Hamburg. Vervollständigt wurde die Runde von Prof. Dr. Sebastian Lang, Professor an der BHH für Allgemeine BWL, insbesondere Finanzierung, Investition und Rechnungswesen.

An der BHH wird die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung gelebt. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen und Kooperationsunternehmen statt. Die Studierenden an der BHH sind zugleich Auszubildende und erhalten das Beste aus drei Welten: anspruchsvolle praktische Fertigkeiten im Ausbildungsunternehmen, breites Wissen über das jeweilige Berufsfeld in der Berufsschule und akademische Kompetenzen in der Hochschule. Das BHH-Studium ermöglicht zwei Abschlüsse in nur vier Jahren: einen Ausbildungs- und einen Bachelorabschluss.