Hochschulstudium und duale Berufsausbildung in einem!

Studium oder Ausbildung – welcher Weg ist für mich der richtige? Viele junge Menschen stehen nach der Schule vor dieser Entscheidung. Die Frage lässt sich nicht immer eindeutig beantworten und führt zu Unsicherheit. Die BHH schafft Abhilfe und bietet einen Weg, der Studium und Ausbildung miteinander vereint. Denn bei dem Modell der studienintegrierenden Ausbildung gehen beide Optionen Hand in Hand.

Junge Menschen können sich durch ein Bachelorstudium in Kombination mit einer Ausbildung zweifach qualifizieren, und das in einem Zeitraum von nur vier Jahren. Leistungen an drei Lernorten (Hochschule, Unternehmen und Berufsschule) werden gegenseitig anerkannt. Die Verzahnung der Inhalte reduziert Doppelungen und ermöglicht ein Arbeitspensum, das sich an der klassischen Fünf-Tage-Woche orientiert.

Die Studiengänge der BHH verbinden das Beste aus drei Welten: anspruchsvolle praktische Fertigkeiten im Lehrbetrieb, breites Wissen über das gesamte Berufsfeld in der Berufsschule sowie akademische Kompetenzen und wissenschaftliche Methoden in der Hochschule. Die Phasen an den drei Lernorten sind weitgehend in zusammenhängenden Blöcken strukturiert und somit leicht zu koordinieren.

Das Modell der studienintegrierenden Ausbildung bietet die Möglichkeit einer erfahrungsbasierten Bildungswegentscheidung: Unterstützt durch ein Coaching entscheiden die Studierenden innerhalb der ersten 18 Monate, ob sie Studium und Ausbildung in Kombination fortsetzen oder sich auf den Ausbildungsabschluss fokussieren. Auf diese Weise werden auch Abbrüche vermieden. Wer sich für ein Studium ohne Ausbildung entscheidet, hat die Möglichkeit, sich an einer anderen Hochschule zu bewerben. Die bis dahin erbrachten Leistungen bleiben erhalten und können bei Kompatibilität durch die neue Hochschule angerechnet werden.

Die BHH ist eine öffentliche Hochschule. Das Studium ist weder für die Studierenden noch für die Unternehmen mit Studiengebühren verbunden. Es wird lediglich ein Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von 50 Euro je Semester erhoben sowie ein Beitrag zur Studierendenvertretung und die Kosten für das Semesterticket. Nach Ende der Ausbildung fällt ein Beitrag für das Studierendenwerk an. Die Studierenden erhalten von Anfang an eine (Ausbildungs-)Vergütung.

Vorteile der studienintegrierenden Ausbildung:

  • Bachelor, Ausbildungsabschluss und Praxiserfahrung in nur vier Jahren
  • Studium und Ausbildung verzahnt
  • drei Lernorte: öffentliche Hochschule, Unternehmen und Berufsschule
  • berufliche Praxis und (Ausbildungs-)Vergütung von Beginn an
  • Orientierung an Fünf-Tage-Woche
  • Coaching in den ersten 18 Monaten mit erneuter Entscheidungsmöglichkeit über den weiteren Bildungsweg

Die studienintegrierende Ausbildung kurz und anschaulich erklärt

Zwei Abschlüsse in vier Jahren

Die Studiengänge der BHH folgen dem Modell der studienintegrierenden Ausbildung. Das heißt, die Studierenden an der Beruflichen Hochschule Hamburg sind zugleich Auszubildende mit einem Ausbildungs- und Studienvertrag in einem Unternehmen. Ziel ist es, nach vier Jahren über zwei Abschlüsse zu verfügen: über einen Bachelorabschluss und über den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bzw. der Handwerksordnung (HwO).

BWL – Industrielles Management

Der Studiengang BWL – Industrielles Management (Bachelor of Arts, B.A.) ist mit der Ausbildung zur Industriekauffrau oder zum Industriekaufmann verzahnt. Studierende qualifizieren sich für ein breites Aufgabenspektrum in unterschiedlichen Branchen. Zu den spezifischen Inhalten gehören Module wie Organisation/Organisationsentwicklung und Beschaffung/Logistik/Supply Chain Management.

BWL – Bank- und Finanzwirtschaft

Der Studiengang BWL – Bank- und Finanzwirtschaft (Bachelor of Arts, B.A.) ist mit der Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann verzahnt. Studierende qualifizieren sich für ein breites Aufgabenspektrum in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten. Zu den spezifischen Inhalten gehören Module wie Geld- und Vermögensanlagen und Kreditgeschäfte.

BWL – Management von kleinen und mittleren Unternehmen

Der Studiengang BWL – Management von kleinen und mittleren Unternehmen (Bachelor of Arts, B.A.) lässt sich mit einer handwerklichen oder gewerblich-technischen dualen Berufsausbildung verbinden. Denkbar sind zum Beispiel folgende Berufszweige: Tischlerei, Zimmerei oder Gärtnerei, aber auch Bäckerei, Konditorei oder die Ausbildung zur Köchin bzw. zum Koch.

BWL – Marketing und Kommunikationswirtschaft

Der Studiengang BWL – Marketing und Kommunikationswirtschaft (Bachelor of Arts, B.A.) ist mit der Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Marketingkommunikation verzahnt. Studierende qualifizieren sich für ein breites Aufgabenspektrum etwa bei Agenturen, Beratungsunternehmen oder in Kommunikationsabteilungen von Unternehmen. Zu den spezifischen Inhalten gehören Module wie Marktanalyse und Mediaplanung.

Informatik

Der Studiengang Informatik (Bachelor of Science, B.Sc.) ist mit der Ausbildung zur Fachinformatikerin oder zum Fachinformatiker verzahnt. Studierende qualifizieren sich für ein breites Aufgabenspektrum in der Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Auch die Fachrichtungen Daten- und Prozessanalyse sowie Digitale Vernetzung sind möglich. Zu den Inhalten gehören Einführungs- und Grundlagenmodule (z.B. Mathematik), aber auch Programmiersprachen, IT Security oder Software Engineering.